Du möchtest einen Neu - Anfang in Deinem Leben machen, scheiterst aber irgendwie immer daran egal was du machst oder änderst? Oder Du kommst gar nicht dazu weil immer "etwas anderes ist".
Probier es einmal mit einem Anfang, den Dir der Liebe Gott anbietet. Ja, stell Dir vor Du bekommst vom Lieben Gott höchstpersönlich die Möglichkeit mit Deinem Leben vor ihn zu treten und zu sagen, das und das passt mir nicht an mir und das möchte ich ändern.
Ein reumütig ausgesprochener Gedanke verliert sofort an Kraft und alleine durch das Aussprechen kann sich Dein Leben ändern.
Wer Gottes Einladung annimmt, der wird erfüllt werden.
Such Dir einen guten Seelsorger oder Beichtvater.
B WIE BÖSE ODER B WIE:
Ich möchte in Demut und Reue meine Sünden bekennen.
(Quelle: https://www.roemische-messe-regensburg.de/JugendmitGott/pdf/beichtspiegel.pdf)
Hier ist eine Sammlung an sehr alten Gebeten für eine aufrichtige Beichte. Vielleicht wirst Du schmunzeln oder Dir denken, was wollen Die von mir? Vielleicht kannst Du mit diesen Zeilen noch nichts anfangen. Ließ sie einfach einmal wertfrei durch und entdecke das Angebot Gottes, das darin enthalten ist. Wenn du "keusch" - rein in Gedanken wirst, das heißt Dich tatsächlich fokkusierst und ehrlich zu Dir selber bist... Wenn Du in diesem Zustand vor Gott trittst dann wirst Du ein unglaubliches Erlebnis haben, welches Dir tatsächlich die Kraft geben kann, alles abzulegen was Dich belastet und einen neuen Weg einzuschlagen.
Gebete zur Vorbereitung
O Gott, jedes Herz liegt vor Dir offen, jedes Wollen spricht laut zu Dir und kein
Geheimnis ist Dir verborgen; läutere durch die Eingießung des Heiligen Geistes
die Gedanken meines Herzens, auf dass ich die Gnade erlange, Dich
vollkommen zu lieben und gebührend zu loben.
Herr, durchglühe mir Nieren und Herz mit dem Feuer des Heiligen Geistes, auf
dass ich keuschen Leibes Dir diene und mit reinem Herzen Dir gefalle.
Der Tröster, der von Dir ausgeht, möge meinen Geist erhellen, wie es Dein Sohn
verheißen hat. Nahe sei mir die Kraft des Heiligen Geistes. Sie reinige in Milde
mein Herz und schütze mich vor jeglichem Unheil.
O Gott, Du hast die Herzen der Gläubigen durch die Erleuchtung des Heiligen
Geistes belehrt: gib mir durch denselben Geist wahre Weisheit und beständige
Freude durch Seinen Trost.
O Herr: suche heim und reinige mein Inneres, damit unser Herr Jesus Christus,
Dein Sohn, bei Seinem Kommen eine Wohnstätte in mir für Sich bereitet finde!
Gott, Du stößt niemand zurück, sondern lässt Dich in liebevollem Erbarmen
auch vom größten Sünder durch Buße versöhnen; blicke gnädig auf mein
demütiges Flehen und erleuchte mich, auf dass ich Deine Gebote zu erfüllen
vermöge. Amen.
(Quelle: https://www.roemische-messe-regensburg.de/JugendmitGott/pdf/beichtspiegel.pdf)
Reue und Vorsatz
Das Wichtigste beim Empfang des Bußsakramentes ist die Reue. Ohne sie wäre
die Beichte sinnlos und ungültig. Eine echte Reue drückt sich immer aus in
einem guten und konkreten Vorsatz. Überlege diesen, bevor du den Beichtstuhl
betrittst!
Gebet
O mein Herr und mein Gott! Ich habe nun mit Deiner Gnade mein Gewissen
erforscht. Lass mich meinen Seelenzustand im Lichte des Glaubens so sehen,
wie Du ihn siehst. Lass mich durch Deine Erleuchtung begreifen, was ich in
Gedanken, Worten und Werken, mit meinen fünf Sinnen, mit meinem
Gedächtnis, Verstand und Willen, mit den Kräften des Leibes und der Seele
gesündigt, und was ich Gutes unterlassen habe. Lass es mich herzlich bereuen.
Gib, dass ich Dich über alles liebe, weil Du das höchste, beste Gut bist, das über
alles geliebt zu werden verdient. Amen.
Mein Herr und mein Gott nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir!
Mein Herr und mein Gott, gib alles mir. was mich fördert zu Dir!
Mein Herr und mein Gott, nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen Dir!
Amen.
(Gebet des hl. Bruder Klaus)
In der heidnischen Antike spielte das Standesdenken eine große Rolle. Aufgrund ihrer Geburt waren in Rom Plebejer und Patrizier klar voneinander getrennt. Rechtliche Bestimmungen regelten Vorrechte und Benachteiligungen der Stände.
Wir können uns vorstellen, welche Befreiung die einfache Botschaft Christi brachte: Alle Menschen haben e i n e n Vater im Himmel, der sie geschaffen und berufen hat. Deshalb reiht sich Jesus in die Menge der Menschen ein, die sich von Johannes im Jordan taufen ließen.
Jesus ist ohne Sünde. Wozu braucht der dann die Taufe? Jesus Christus zeigt, dass Er die Sünden aller auf sich nimmt. Die zweite „Taufe“ ist seine Kreuzigung. Er trägt mit Seinem Tod allen Schmutz, alles Trübe, alle Verlogenheit und alle Sünde ans Kreuz. In Seiner Kraft werden wir erlöst. Deshalb kann Jesus der Kirche die Vollmacht geben, in Seinem Namen Sünden zu vergeben.
Der Hl. Petrus spürte diese Kraft Christi. Aber erst langsam erkannte er, dass sie nicht nur für die Juden, sondern auch für die Heiden galt. In Caesarea am Mittelmeer war die Hauptgarnison der römischen Truppen, die Israel beherrschten. Dorthin wurde Petrus vom Hl. Geist geführt. Er sollte den Hauptmann Kornelius taufen. Zuerst war er skeptisch. Aber dann verstand er: „Wahrhaftig jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht, sondern dass Ihm in jedem Volk willkommen ist, wer Ihn fürchtet und tut, was recht ist.“ (Apg 10,34-35) Kornelius zählte zu den Gottesfürchtigen, den Heiden, die sich schon für den Glauben des Volkes Israels interessierten. Sein ganzes Haus war schon gläubig.
Was Petrus erkannte, soll auch uns prägen. Gott sieht nicht auf das Äußere – Besitz, Herkunft, Ansehen, Stand. Was ein Mensch aus seinem Leben macht, ob er gottesfürchtig und gerecht ist, darauf kommt es an.
In unserer Gegend südlich der Donau wirkte 4 Jahrhunderte später der Hl. Severin, ein Mönch. Er gründete ein Kloster in Mautern am Südufer der Donau, als die Germanen die römische Provinz Noricum bedrohten. Severin half der romanischen Bevölkerung in der Not, er war ein vielgeachteter Mann, kannte das Gleichgewicht von Rückzug und Aktivität. Man vermutet, dass er aus einer vornehmen Familie stammte. Aber Severin erklärte auf die Frage seiner Herkunft: Wenn du siehst, dass ich Unwürdiger mich wahrhaft danach sehne, mit der Hilfe Christi gute Werke zu vollbringen, wozu musst du dann mein irdisches Vaterland kennen? Darauf kommt es an.
Am Fest der Taufe des Herrn gleich am Ende der Weihnachtszeit erinnern wir uns an unsere eigene Taufe. Was hat sie bewirkt? Wir haben in reichem Maß den Heiligen Geist empfangen. So wie Er auf Christus herabgekommen ist, hat er uns die Menschenliebe Gottes gezeigt. Seine Kraft, Seine Gnade richtet uns innerlich auf Gott hin aus. Durch Ihn erben wir das ewige Leben, das wir erhoffen (Tit 3,7). Zählt das nicht mehr als äußerer Ruhm?