Weshalb den Rosenkranz beten?

 

Ganz einfach. Der Rosenkranz gibt uns als einziges Gebet die Möglichkeit mit Gott in einen Dialog einzusteigen, wo wir tatsächlich Antworten erhalten können.

 

Wie soll das gehen??

 

Beim Rosenkranzgebet haben wir die Möglichkeit der Betrachtungen. Vor jedem Gesätzchen denken oder lesen wir diese.

 

Wir können nun zb. einen klassischen Rosenkranz beten und uns mit diesen Gesätzchen beschäftigen oder aber unseren eigenen Rosenkranz beten und da wird die Sache dann richtig spannend.

 

wenn Du ungeduldig bist, dann ließ unten bei "DEINEM ROSENKRANZ" weiter!

 

DER KLASSISCHE ROSENKRANZ

 

Der Rosenkranz ist die tiefsinnigste Art zu Beten mit einer grenzenlosen Aktualität. In der Nacht vor seinem Sterben hat auch Jesus Angst gehabt. 
Jeder Mensch kommt einmal an einen Punkt wo er Angst hat. Vor dem Tod, vor Verlassenheit, Verlust oder Lebensängsten. Jeder Mensch der einmal in seinem Leben, wie Jesus, mit dem Rücken an der Wand steht, wo er sich hilflos fühlt, ausgeliefert, hat den Vorteil – er hat Jesus als Helfer! 

 

Jesus ist Mensch geworden um uns zu zeigen, dass wir in genau solchen Situationen auf ihn zählen können. Wir haben Gott, wir haben unsere Familie mit Jesus und Maria, an die wir uns immer wenden können. Sie sind immer bei uns, in Ihrer großen Bamherzigkeit. Dieses Gefühl und Vertrauen können wir lernen im Rosenkranz. Dies wird uns Z.b.bei dem Gesetzchen des „schmerzhaften Rosenkranzes“ - „JESUS, DER FÜR UNS BLUT GESCHWITZT HAT“ allgegenwärtig. 
Als ich in meiner größten Not begonnen habe den Rosenkranz zu beten, war das meine Schlüsselstelle. 
Fürchte Dich nicht! Der Engel Gottes wird auch Dich stärken, damit Du auf Gott mehr hörst als auf Deine Angst!

 

Wie schön, bei jedem Mal Beten dieses Gesetzchens wurde mir mehr und mehr bewusst, dass ich hier in eine Familie aufgenommen werde, wo ich wirklich „zu Hause bin“! 
Hilf mir, Herr, meine Angst zu überwinden! 
Der Rosenkranz ist nicht einfach ein herunterbeten von Gebeten und Sätzen. Er ist tiefgründig, eine Anleitung zum Reflektieren, Suchen, Finden und Weiter machen. Er offenbart seine Geheimnisse jedes Mal neu und immer wieder und kann Dir oftmals auf erstaunliche Weise die Augen öffnen. In diesen knapp 25 Minuten des direkten Dialoges mit Gott kannst Du über Dich mehr erfahren als du glaubst. Lass Dich ein auf dieses Spannende Erlebnis!!
Das wichtigste ist die Betrachtung. Worum geht es in diesem Gebet. Weshalb beten wir z.b.: 
„Jesus, der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat“ 
Der Apostel Johannes stand unter dem Kreuz Christi und war verzweifelt, seiner Meinung nach hat Gott uns alle im Stich gelassen. Jesus sprach zu seiner Mutter: „Frau, siehe deinen Sohn!“ und zu Johannes gewandt sagte er: „Sohn, siehe deine Mutter!“ 
Ist das nicht großartig? Jesus zeigt uns unsere Mutter, Maria ist unser aller Mutter. Wir sind eine große Familie die mit Barmherzigkeit den Himmel auf Erden erleben könnte. 

Sei meine Mutter und hilf mir Maria!

Heilige Maria 
Mutter Gottes
Bitte für uns Sünder! 

Jetzt und in der Stunde unseres Todes! 

Jeder der zu Gott betet ist willkommen. 
Ich möchte Dich herzlich zu unserem Rosenkranz Gebet am Mittwoch nach Hagenbrunn in die St. Anna Kapelle einladen. Auch wenn Du noch nie in deinem Leben gebetet hast, hab keine Scheu, Du bist herzlich willkommen. Egal wie alt Du bist! 
Vor dem Gebet machen wir eine kurze Einführung worum es in dem heutigen Rosenkranz geht und geben jedem die Gelegenheit sich wirklich aufgehoben zu fühlen. Je mehr wir gemeinsam beten, umso mehr können wir bewegen.

Schreib mir auf kontakt@umhimmelswillen.at dann treffe ich mich gerne vorher mit Dir und erkläre Dir den Ablauf in Ruhe und versuche mit Dir gemeinsam deinen höchstpersönlichen Zugang zum Rosenkranz zu finden. 

 

Natürlich wird es auch viele geben, die vielleicht einfach alleine beten möchten, oder weit weg wohnen. Ich werde immer wieder hier Impulse zum Rosenkranz posten.

 

Ich habe mir zb einen eigenen Rosenkranz geschaffen, der mir Hilft schwierige Zeiten, mit Gottes Hilfe zu überstehen und eines der Hauptwirkungsweisen des Rosenkranzes zeigt. Das Gebet wirkt umso mehr, je mehr wir für andere Beten. Es ist unglaublich, was alles geschieht, wenn wir uns im Gebet ganz Gott hingeben und für jemand anders beten.

 

 

 

DEIN EIGENER ROSENKRANZ

 

Ich habe Dir gesagt du kannst mit Gott in ein Gespräch kommen, wie mit einem Freund oder tadelnden Vater.

 

Wie geht das?

 

Setz Dich hin. Nimm Dir ein Kreuz, eine Statue, irgend etwas das du in der Zeit Deines Rosenkranzes fokussierst. Da, an diesem Ort ist Gott! Jetzt. Du betest ihn an. Du sprichst mit ihm. Er stitz, steht, liegt, hängt vor Dir.

 

Und - sollte es beim ersten Mal nicht klappen, das Du nur Stille vernimmst. So sei nicht gleich ungeduldig. Manchmal bete ich und denke an tausend Dinge, die Gedanken gleiten ab und ich denke mir Mist heut schaffe ich es nicht. Und dann, wenn Du gar nicht damit rechnest geht es zack und Du bekommst plötzlich einen Hinweis von ganz oben wo Du Dir denkst! Na!

 

Manchmal brenne ich schon richtig darauf zu beten, weil ich so viele Gesätzchen habe, so viel passiert ist. Ich Gott danken will das er da ist. Dann zünde ich noch eine Kerze dazu an und bin direkt mit Gott.

 

DEIN ROSENKRANZ

 

1 Gesetzchen: (Ideal für den ersten Einstieg ins Beten. Oft kennt man den Anfang nicht. Die Dankbarkeit ist ein Schlüssel).

 

Jesus: "Dem ich danken möchte"

 

Dankbarkeit ist eine der Schlüssel Tugenden auf einem direkten Weg zu Gott. Dein heutiger Tag war selbstverständlich. Vielleicht sogar eher nicht so toll. Überleg einmal. Was ist eigentich alles Gutes passiert. Wo wurde Dir geholfen. Schon ändert sich Deine innere Einstellung und vielleicht kannst Du sogar sagen: Stimm Jesus. Danke!! Weite Deine Dankbarkeit aus in Gedanken. Die letzte Woche, das letzte Monat, dein Leben..... 

 

2 Gesetzchen:

 

Jesus: "Der mir meine Sünden verzeihe"

 

Du hast keine Sünden klar! Du hast heute niemand umgebracht oder belogen. Aber hast du vielleicht wenn Du jetzt einmal in Dich gehst nicht vielleicht doch in manchen Situatuionen so gehandelt, das Du nicht stolz auf Dich bist? Hast Du vielleicht doch jemand verletzt und das war Dir gar nicht so bewusst? Überlege es und bete das Gesetzchen. Ah, sie da, so eins sind wir doch nicht mit uns selbst.... ;). Beten hilft!

 

3 Gesetzchen:

 

Jesus: "Der uns alle liebt"

 

Eh klar. Soso, ist das wirklich klar? Würdest Du Dich oder andere Menschen oder die Menschheit noch lieben wenn wir Dir angetan hätten was Jesus ertragen musste? Eben. Also. Danke dafür,  dass wir noch zu ihm beten dürfen. Sagen wir ihm, dass auch wir ihn lieben. Ruhen wir uns aus, auf diesem wunderbaren Gedanken, dass er uns immer lieben wird, egal wie daneben wir uns benommen haben. Wir dürfen immer zu ihm kommen und umkehren. Solange wir es ernst meinen....

  

4 Gesetzchen: 

 

Jesus: "Der mich auf den richtigen Weg führt" oder "der mir helfe bei" oder der "sosunso helfe"!

 

Für andere zu beten ist sowieso eines der größten Dinge. Du wirst erstaunt sein, was da passieren kann. Oder Du bittest für eine besondere Hilfe weil Du einen wichtigen Termin hast, Genesung suchst,  oder Hilfe brauchst? Oft passiert es mitten unter einem dieser Gesetzchen das Du plötzlich die Lösung findest oder einfach merkst, der Herr hilft Dir wenn er meint, dass es der für Dich passende Weg ist. Lass es geschehen und vertraue dem Herrn! Ich hatte schon öfter Papier und Bleistift neben dem Rosenkranz liegen, weil mir so viele Ideen gegeben wurden.

 

5 Gesetzchen: Jesus: "Der für uns gestorben ist"

 

Ja, da gibt es jemanden der für Dich gestorben ist! Was würdest Du für andere tun? Wie weit gehst Du für andere? Bist Du dankbar? Geh in Dich und höre auf Deine Stimme und auf das was Gott Dir sagen wird.

 

Was will Gott von mir? Was ist meine Berufung? und Was will ich von Gott?

bete immer auch für alle die nicht beten können, auch für Deine Feinde

 

 

Herr beruhige unseren Geist

 

 

1. Jesus, der uns durch den Hl. Geist zu Zeugen beruft

 

Brechen wir auf, gehen wir hinaus, um allen das Leben Jesu Christi anzubieten! Mir ist eine „verbeulte“ Kirche, die verletzt und beschmutzt ist, weil sie auf die Straßen hinausgegangen ist, lieber, als eine Kirche, die aufgrund ihrer Verschlossenheit und ihrer Bequemlichkeit krank ist. Ich will keine Kirche, die darum besorgt ist, der Mittelpunkt zu sein. Wenn uns etwas in heilige Sorge versetzen soll, dann ist es die Tatsache, dass so viele unserer Brüder und Schwestern ohne die Kraft, das Licht und den Trost der Freundschaft mit Jesus Christus leben, ohne eine Glaubensgemeinschaft, die sie aufnimmt, ohne einen Horizont von Sinn und Leben.

 

2. Jesus, der uns im Hl. Geist zur Liebe ruft

 

Der erste Beweggrund, das Evangelium zu verkünden, ist die Liebe Jesu, die wir empfangen haben; die Erfahrung, dass wir von ihm gerettet sind, der uns dazu bewegt, ihn immer mehr zu lieben. Aber was für eine Liebe ist das, die nicht die Notwendigkeit verspürt, darüber zu sprechen, geliebt zu sein, und dies zu zeigen und bekannt zu machen? Wenn wir nicht den innigen Wunsch verspüren, diese Liebe mitzuteilen, müssen wir im Gebet verweilen und ihn bitten, dass er unser kaltes Herz aufbreche und unser laues und oberflächliches Leben aufrüttle. Wenn wir mit offenem Herzen vor ihm stehen und zulassen, dass er uns anschaut, erkennen wir diesen Blick der Liebe.

 

3. Jesus, der uns durch den Heiligen Geist die Kraft zum Glauben schenkt

 

Glaube bedeutet, Gott zu glauben, zu glauben, dass es wahr ist, dass er uns liebt, dass er lebt, dass er fähig ist, auf geheimnisvolle Weise einzugreifen, dass er uns nicht verlässt, dass er in seiner Macht und seiner unendlichen Kreativität Gutes aus dem Bösen hervorgehen lässt. Glauben wir dem Evangelium, das sagt, dass das Reich Gottes schon in der Welt da ist, hier und dort auf verschiedene Art und Weise wächst und uns immer angenehm überraschen kann. Es ist da, es kommt wieder, es

kämpft, um von neuem zu blühen. Bleiben wir in diesem Lauf der lebendigen Hoffnung keine Randfiguren!

 

4. Jesus, der unserem Leben im Heiligen Geist Perspektiven gibt

 

Die Aufgabe der Evangelisierung bereichert Herz und Sinn, eröffnet uns geistliche Horizonte, macht uns empfänglicher, um das Wirken des Heiligen Geistes zu erkennen, und führt uns aus unseren engen geistlichen Schablonen heraus. Gleichzeitig erfährt ein engagierter Christ die Freude, eine Quelle zu sein, die überfließt und die anderen erfrischt. Ein missionarischer Christ kann nur sein, wer sich wohl fühlt, wenn er das Wohl des anderen sucht, das Glück der anderen will. Diese Öffnung des Herzens ist ein Quell des Glücks, denn » geben ist seliger als nehmen «.

 

5. Jesus, der durch den Heiligen Geist unsere Gottesbeziehung vertieft

 

Ich lade jeden Christen ein, gleich an welchem Ort und in welcher Lage er sich befindet, noch heute seine persönliche Begegnung mit Jesus Christus zu erneuern oder zumindest den Entschluss zu fassen, sich von ihm finden zu lassen, ihn jeden Tag ohne Unterlass zu suchen. Es gibt keinen Grund, weshalb jemand meinen könnte, diese Einladung gelte nicht ihm, denn » niemand ist von der Freude ausgeschlossen, die der Herr uns bringt «. Wenn jemand einen kleinen Schritt auf Jesus zu macht, entdeckt er, dass dieser bereits mit offenen Armen auf sein Kommen wartete.

 

Quelle http://pilgerpfarrer.de/data/documents/HlGeist-RK-mit-Betrachtungen-von-Papst-Franziskus.pdf