Kennst Du dieses Gefühl, wenn Du jemanden gerade geholfen hast? Oder wenn Du einem lieben Menschen etwas schenken konntest und weißt, Du hast genau sein Herz getroffen? Dieses Gefühl, wenn es in Deiner Mitte warm wird und Du glaubst Dein Herz zerspringt vor Freude und Glück. Das ist Gott. Das ist die Barmherzigkeit und Nächstenliebe.

Um die geht es. Wenn Du dann Dein Leben beginnst ein bißchen danach auszurichten. In ganz kleinen Dingen. Wenn Du z.b. einfach mit einem Lächeln durch den Tag gehst. Du wirst Dich wundern wie die versteinerten Gesichter Deiner Mitmenschen plötzlich erstaunt werden wenn du ihnen so entgegen kommst. Und schon hast Du jemanden dazu gebracht, dass seine Mundwinkel wenigstens nach oben zeigen. Oder einfach eine kleine Aufmerksamkeit, an der Kassa vom Supermarkt jemand der es eiliger hat vorzulassen. Mal der einsamen Nachbarin ein Stück Kuchen vorbei bringen und ein bissl Tratschen mit Ihr. Jede dieser Gelegenheiten wird dir etwas bringen. Plötzlich werden alle Deine Schritte gelenkt und du weißt. Es ist gut! Und täglich wird es mehr. Wenn Du dann noch beginnst dankbar zu werden für das was Dir alles gelungen ist, worüber du dich gefreut hast im Leben. Du Glück hattest. Das Du gesund bist, oder du genesen bist. Welche tollen Menschen du kennen lernen durftest. So hast Du die große Schule der Demut erreicht, die Dich lehrt mit wieviel weniger Du eigentlich auskommst im Leben und trotzdem erfüllt sein kannst.

Viele Worte für einen kleinen Absatz. Probier es aus. Es passiert nichts ausser das etwas Gutes passiert. In jedem Gedanken den Du mit Liebe denkst ist Gott und wird dich unterstützen.

Viel Erfüllung!

(Verena)

Heute habe ich bei zwei jungen Männern, die an mir vorüber gegangen sind folgenden Satz gehört. "Wir leben nicht. Wir haben zwar ein abgesichertes Leben, aber ich lebe nicht verstehst Du das nicht?"

Da habe ich begonnen nachzudenken. Mein Leben ist alles andere als abgesichert. Wie oft stand ich vor dem Nichts. Mit Existenzängsten, Verlustängsten, keine Ahnung wie ich den nächsten Tag finanzieren sollte. Woher Geld für Essen bekommen? Durch die Krankheit meiner Mutter, die unsere ganze Familie finanziell an den Abrund geführt hat, wusste ich oft nicht ein und aus. Doch da war etwas, etwas was immer da war. Ein flimmernder Streif am düsteren Firmament. Jetzt, jetzt im Nachhinein weiß ich das Gott immer da war. Er hat immer seine schützende Hand über mich gehalten. Immer hat sich etwas aufgetan, in letzter Sekunde. Nie mangelte es mir dann tatsächlich an etwas. Mein Magen war immer gefüllt.

Ich habe überlegt. Wie reizvoll wäre der Gedanke mit diesem Menschen zu tauschen. Der alles hat, doch nicht glücklich war.

Nein dachte ich bei mir, keine Sekunde würde ich tauschen wollen, denn ich habe den Ruf Gottes erhalten. Ich habe die Erfüllung in mir, auch wenn es mir im ersten Anschein an etwas mangelt, doch in Wahrheit bin ich reich beschenkt. Ich wünsche diesem jungen Mann, dass

er diese Erkenntnis (seine Gnade Gottes) erkennen und lieben lernen kann und so beide Reichtürmer genießen kann.

Die Antwort auf diese wohl für jeden interessante Frage, möge sich der geneigte Besucher unserer Seite vielleicht am Ende dieser Betrachtung noch einmal stellen.

Die Erde steht im richtigen Abstand zur Sonne, nicht zu nah und nicht zu fern. (Um lebensfreundliche Temperaturen zu ermöglichen).

Die Erdachse steht im richtigen Winkel. (Für 4 Jahreszeiten und um die Nord und Südhalbkugel gleichmäßig auszuleuchten)

Der Mond umrundet unsere blaue Kugel. (Ohne ihn gäbe es kein Leben, denn er hält die Pendelbewegung unserer Erde im Gleichgewicht)

Wir können atmen, verstoffwechseln. (Wir haben die richtige Mischung an Sauerstoff und allen Lebenswichtigen Elementen)

Wir haben eine Atmosphäre. (Ohne diese dünne Schutzschicht wäre ein Leben unmöglich. Sie schützt vor Strahlung u.v.m)

All das gibt es in unserer Galaxie. Bis jetzt fand man keine Galaxie, die ähnliche Bedingungen wie bei uns aufweist.

Und täglich kommen weitere faszinierende Entdeckungen hinzu, die die absolute Einzigartigkeit dieses, unseres, Wohnortes aufzeigen.

Natürlich, es wäre vermessen, zu behaupten wir sind die einzigen. Vielleicht gibt es da draußen bei den Exoplaneten etwas wie Leben.

Schon die Astronauten der Apollo 8 Mission hielten vor Ehrfurcht inne, als zum ersten Mal bei der Umkreisung des Mondes die Erde vor Ihnen aufging.

„Oh mein Gott! Seht euch diesen Anblick da an! Hier geht die Erde auf. Mann ist das schön!“ und dann begannen sie aus der Genesis zu lesen. Es war der 24. Dezember 1968.

Die Erde wurde von den Astronauten immer als unglaublich fragile, blaue Murmel in einem unendlich Schwarzen Raum beschrieben. Der Anblick aus dem All zeigt die zerbrechliche Existenz und unseren Platz im Kosmos.

Ich zitiere den Spruch des Stiftes Herzogenburg: "Ob Sie an Gott glauben oder nicht, ändert nichts an seiner Existenz. Aber vielleicht an Ihrer.

Mit diesem Augenzwinkernden Satz entlassen ich euch nun in die Betrachtung der Schöpfung.

Viel Vergnügen